Aus: Ausgabe vom 24.01.2011, Seite 13 / Feuilleton
Camus schrubben
Das Erbe des existentialistischen Literaten Albert Camus ist
für seine Tochter Catherine nicht so einfach. »Manchmal
hatte ich schon den Eindruck, daß man mich enteignet, mir
mein eigenes Leben geraubt hat«, sagte die
Nachlaßverwalterin des Literatur-Nobelpreisträgers
(1913–1960) der Frankfurter Rundschau (Samstagausgabe).
Dieses Grämen komme aber selten vor. Meist mache ihre Arbeit
Spaß, »und ich mache sie mit derselben Sorgfalt, als
würde ich den Boden schrubben«, sagte die
65jährige. (dapd/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Ungelesene Bücher
vom 24.01.2011 -
Dem Dreißiger sein Pfiffi
vom 24.01.2011 -
Normale Härte
vom 24.01.2011 -
»Man muß nicht etwas tun, sondern etwas lassen«
vom 24.01.2011 -
Vorschlag
vom 24.01.2011 -
Nachschlag: Kriegs-PR-Kosten
vom 24.01.2011