Aus: Ausgabe vom 03.02.2011, Seite 2 / Inland
Keine Ermittlungen gegen BKA-Chef
Wiesbaden. Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden verzichtet auf
Ermittlungen gegen den Präsidenten des Bundeskriminalamts
(BKA), Jörg Ziercke, in Zusammenhang mit einem
US-Drohnenangriff in Pakistan. Es gebe »keine ausreichenden
Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Straftat«, sagte
ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch der
Nachrichtenagentur dapd in Wiesbaden. Konkret geht es um den
deutschen mutmaßlichen Islamisten Bünyamin E., der am 4.
Oktober 2010 durch eine US-Drohne ums Leben gekommen sein soll. Ein
Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe hatte Ziercke angezeigt
– wegen »Verdachts der Beihilfe zum Mord«. Der
Richter vermutete, daß das BKA bei der Ausreise des
Islamisten Informationen an US-Sicherheitsbehörden
weitergegeben habe.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Deeskalation verhindert
vom 03.02.2011 -
Elbphilharmonie: Aufklärung abgelehnt
vom 03.02.2011 -
»Nichts ist sakrosankt«
vom 03.02.2011 -
Schwere Vorwürfe gegen Polizei
vom 03.02.2011 -
NRW-Linke solidarisiert sich mit Volksaufständen in Nordafrika
vom 03.02.2011 -
»Künftig wegfallend«
vom 03.02.2011