Aus: Ausgabe vom 04.02.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Marktforscher sehen steigenden Konsum
Nürnberg. Nach dem (vermeintlichen) Ende der Wirtschafts- und
Finanzkrise erwartet das Marktforschungsinstitut GfK für 2011
einen deutlichen Anstieg des privaten Konsums in Deutschland. Die
Ausgaben der Privathaushalte werden im laufenden Jahr
voraussichtlich um 1,5 Prozent steigen, wie das Unternehmen am
Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Die positiven Aussichten
für den Arbeitsmarkt »befeuerten« die
Konsumstimmung und sorgten dafür, daß sich die
Wachstumsrate im Vergleich zum Vorjahr verdreifache. 2010 war der
private Konsum laut GfK um 0,5 Prozent gestiegen.
»Die neue Konsumfreude der Deutschen beflügelt nicht nur den Aufschwung, sie entwickelt sich zu einer nachhaltigen und verläßlichen Stütze der Binnenkonjunktur«, erklärte GfK-Chef Klaus Wübbenhorst. Im europäischen Vergleich nehme Deutschland beim privaten Konsum derzeit eine Sonderstellung ein. Galten die Deutschen früher als »Angstsparer«, gäben sie ihr Geld inzwischen sogar gerne aus.
(AFP/jW)
»Die neue Konsumfreude der Deutschen beflügelt nicht nur den Aufschwung, sie entwickelt sich zu einer nachhaltigen und verläßlichen Stütze der Binnenkonjunktur«, erklärte GfK-Chef Klaus Wübbenhorst. Im europäischen Vergleich nehme Deutschland beim privaten Konsum derzeit eine Sonderstellung ein. Galten die Deutschen früher als »Angstsparer«, gäben sie ihr Geld inzwischen sogar gerne aus.
(AFP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Kapitalistisches Plansspiel
vom 04.02.2011 -
Entlassungen drohen
vom 04.02.2011