Aus: Ausgabe vom 05.02.2011, Seite 2 / Ausland
Tunesien: Protestopfer werden entschädigt
Tunis. Drei Wochen nach dem Sturz des tunesischen Präsidenten
Zine el Abidine Ben Ali hat die Übergangsregierung damit
begonnen, die Opfer der vorangegangenen Unruhen und ihre
Angehörigen zu entschädigen. Für Todesopfer der
Proteste gegen Ben Ali würden je 20000 Dinar (10 300 Euro) und
für Verletzte jeweils 3000 Dinar als Entschädigung
gezahlt, teilte die Übergangsregierung von
Ministerpräsident Mohammed Ghannouchi am Donnerstag abend in
einer Erklärung mit. Nach Angaben der amtlichen
Nachrichtenagentur TAP wurden als erste die Familien von
Todesopfern und Verletzten bei den regierungskritischen Protesten
in Ben Arous, einem südlichen Vorort der Hauptstadt Tunis,
entschädigt.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Das Volk weicht nicht zurück
vom 05.02.2011 -
Treue Freunde Mubaraks in Brüssel
vom 05.02.2011 -
Jordanien: Forderung nach Reformen
vom 05.02.2011 -
Prozeß ohne Verteidigung
vom 05.02.2011 -
Zapatero soll merkeln
vom 05.02.2011 -
»Westmedien informieren nicht aus Sicht Betroffener«
vom 05.02.2011 -
Selbstbedienung in Somalia
vom 05.02.2011 -
Kein Saft mehr
vom 05.02.2011