Aus: Ausgabe vom 15.02.2011, Seite 5 / Inland
Cottbus stellt sich quer
Cottbus. Am heutigen Dienstag wollen Neonazis um 17 Uhr vom Bahnhof
aus durch Cottbus marschieren. Anlaß ist ihnen wie in Dresden
der 66. Jahrestag der Bombardierung der Stadt durch alliierte
Flieger. Das Bündnis »Cottbus nazifrei!«, in dem
unter anderem DGB-Jugend, ATTAC und die Antifa Cottbus aktiv sind,
protestiert gegen die Geschichtsverdrehung und ruft zu friedlichen
Sitzblockaden auf.
Mit dieser Aktionsform verläßt das Bündnis nach eigenen Aussagen den Rahmen des symbolischen Protests und stellt sich aktiv den Neofaschisten entgegen. »Dresden, Halbe, Bernau, Strausberg und Jena zeigen, daß es möglich ist, Naziaufmärsche friedlich zu verhindern«, erklärte Angelika Müller für das Bündnis. »Das wollen wir auch in Cottbus erreichen.«
Zum Üben hatte bereits Ende vergangener Woche ein öffentliches Blockadetraining stattgefunden. Die Resonanz und beeindruckte die Organisatoren: »Das hat uns gezeigt, daß es viele Menschen gibt, die nicht wollen, daß die Rechten ungestört durch Cottbus marschieren«, so Müller. (jW)
www.cottbus-nazifrei.info
Mit dieser Aktionsform verläßt das Bündnis nach eigenen Aussagen den Rahmen des symbolischen Protests und stellt sich aktiv den Neofaschisten entgegen. »Dresden, Halbe, Bernau, Strausberg und Jena zeigen, daß es möglich ist, Naziaufmärsche friedlich zu verhindern«, erklärte Angelika Müller für das Bündnis. »Das wollen wir auch in Cottbus erreichen.«
Zum Üben hatte bereits Ende vergangener Woche ein öffentliches Blockadetraining stattgefunden. Die Resonanz und beeindruckte die Organisatoren: »Das hat uns gezeigt, daß es viele Menschen gibt, die nicht wollen, daß die Rechten ungestört durch Cottbus marschieren«, so Müller. (jW)
www.cottbus-nazifrei.info
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