Aus: Ausgabe vom 25.02.2011, Seite 7 / Ausland
Reformagenda für Marokko gefordert
Rabat. Nach den Protesten in Marokko hat eine der
einflußreichsten Parteien der Regierungskoalition eine
Reformagenda für das Land gefordert. Die Unruhe in der
Bevölkerung müsse ernst genommen werden, sagte der
Fraktionsvorsitzende der sozialistischen Partei USFP, Ahmed
Zaïdi, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. »Die
vor 15 Jahren beschlossenen Reformen sind mittlerweile
umgesetzt«, fügte er hinzu. Die Parteien
müßten daher die »Forderungen der jungen
Marokkaner« aufgreifen. Am Sonntag hatten in mehreren
marokkanischen Städten erstmals Zehntausende Menschen für
Reformen und eine Beschränkung der Macht von König
Mohammed VI. demonstriert.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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