Aus: Ausgabe vom 28.02.2011, Seite 12 / Feuilleton
Vorletzte Tropfen
Dem Berliner Kunsthaus Tacheles ist am Freitag doch nicht das
Wasser abgestellt worden. Der Wirtschaftssenator und
Aufsichtsratsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe (BWB), Harald
Wolf (Die Linke), hat einen Aufschub um eine Woche erwirkt. Die BWB
prüften weiter, ob sie juristisch gezwungen seien, dem
Tacheles das Wasser abzustellen, hieß es aus Wolfs Büro.
Laut Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg haben die
Künstler keinen Anspruch auf Trinkwasserversorgung. Ihr Haus
soll am 4. April versteigert werden. Hintergrund ist die Insolvenz
einer Tochtergesellschaft der Fundus-Gruppe, der das Gelände
gehörte. Die mehrheitlich im Besitz der Länder Hamburg
und Schleswig-Holstein befindliche HSH Nordbank fordert als
Gläubiger die Versteigerung. (dapd/jW)
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