Aus: Ausgabe vom 28.02.2011, Seite 13 / Feuilleton
Himbeere im Kopf
Bei der Vergabe der Goldenen Himbeere für die schlechtesten
Filme des Jahres hat am Samstag abend »Die Legende von
Aang« (Regie: M. Night Shyamalan) abgeräumt:
schlechtester Film, schlechtester Regisseur, schlechtestes Drehbuch
und schlechtester Nebendarsteller. Zudem wurde der Fantasyquatsch
bei der Zeremonie am Vorabend der Oscar-Verleihung in der neuen
Kategorie des schlimmsten Einsatzes von 3D-Technik ausgezeichnet.
»Diese Art Film läßt vermuten, daß die
Produzenten beim Dreh die Goldene Himbeere im Kopf hatten«,
sagte John Wilson, Gründer der Goldenen Himbeere Stiftung, die
seit 1981 Preise vergibt. Als schlechtestes Schauspielensemble
wurden im Barnsdale Gallery Theater in Los Angeles die Damen der
Komödie »Sex and the City 2« geehrt. Auch dieses
Jahr war keiner der Ausgezeichneten bei der Zeremonie anwesend. Der
Preis in Form einer Himbeere hat etwa einen Wert von fünf
Dollar. (AFP/jW)
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