Aus: Ausgabe vom 02.03.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Ungarn verstimmt die Finanzmärkte
Budapest. Die Pläne Ungarns zur langfristigen Sanierung der
Staatsfinanzen sind an den Finanzmärkten auf Skepsis
gestoßen. Die Regierung kündigte am Dienstag in Budapest
unter anderem an, die Neuverschuldung kommendes Jahr auf 2,5
Prozent der Wirtschaftsleistung drücken zu wollen. Volkswirte
von EU-Finanzkonzernen bemängelten umgehend, die Pläne
seien nicht detailliert genug und das Erreichen der Ziele deshalb
sehr ungewiß. Deshalb fielen die Preise ungarischer
Staatsanleihen. Die Landeswährung Forint sowie die Aktien
ungarischer Banken verloren ebenfalls an Wert.
Budapest setzt bei den Sanierungsbemühungen weiterhin auf große Einnahmen aus der Verstaatlichung privater Rentenversicherungen. (Reuters/jW)
Budapest setzt bei den Sanierungsbemühungen weiterhin auf große Einnahmen aus der Verstaatlichung privater Rentenversicherungen. (Reuters/jW)
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