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Aus: Ausgabe vom 05.03.2011, Seite 15 / Geschichte

Anno ... 10.Woche

1921, 8. März: In Moskau findet der X. Parteitag der KPR (B) statt. In seiner Eröffnungsrede betont W.I. Lenin die unter schwierigsten Bedingungen errungenen Erfolge der Partei in den vergangenen Jahren. Zum ersten Mal trete nun ein Parteitag zusammen, da es auf dem Territorium Sowjetrußlands »keine feindlichen Truppen mehr gibt, die von den Kapitalisten und Imperialisten der ganzen Welt unterstützt werden«. Auch die Kommunistische Internationale habe bereits »aufgehört, eine Losung zu sein«, und sei zu einem »mächtige[n] organisatorische[n] Gebäude« geworden. Nichtsdestotrotz stehe man vor äußerst schwierigen Aufgaben.

Der Parteitag beschließt unter anderem den Übergang vom Kriegskommunismus zur Neuen Ökonomischen Politik (NÖP). Die NÖP soll, unter Ausnutzung der Ware-Geld-Beziehungen, die Voraussetzungen für den Aufbau des Sozialismus schaffen.

1936, 7. März: Auf Befehl ­Hitlers marschiert die Wehrmacht unter Bruch des Versailler und des Locarno-Vertrags in das entmilitarisierte Rheinland ein. Da die faschistische Armee zu diesem Zeitpunkt bedeutend schwächer ist als die französische, sollten sich die einmarschierenden Truppen bei eventuellen französischen Gegenmaßnahmen zurückziehen. Diese allerdings unterbleiben.


1946, 7. März: Nachdem sich bereits Mitte 1945 in vielen deutschen Städten Jugendausschüsse gebildet hatten, wird nun als erste einheitliche und selbständige demokratische Jugendorganisation die Freie Deutsche Jugend (FDJ) gegründet.

1951, 12. März: In mehreren katalanischen Städten kommt es, erstmals seit dem Ende des spanischen Bürgerkriegs, zu durch Streiks ausgelösten Unruhen. Mehr als 300000 Arbeiter treten in den Ausstand, in Barcelona finden heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei statt. Das Franco-Regime schickt nicht nur Polizeitruppen, sondern auch ein Geschwader der Mittelmeerflotte zur Verstärkung. Annähernd 1000 Personen werden verhaftet, 500 verhaftete Arbeiter entlassen.

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