Aus: Ausgabe vom 05.03.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
USA orakeln über ihre Ölreserven
Washington/Berlin. Zur Dämpfung des Ölpreises sollen die
Industriestaaten nach Ansicht der USA im Notfall ihre
Reservevorräte anzapfen. Sollten die Unruhen im Nahen Osten
und hier besonders beim wichtigen Öllieferanten Libyen
länger anhalten, sei dies ein wünschenswerter Schritt,
sagte US-Finanzminister Timothy Geithner am Donnerstag (Ortszeit)
vor dem Senat. Er signalisierte zwar keine kurzfristige
Entscheidung dafür, die Reserven anzugreifen. Die USA machen
sich aber offenbar zunehmend Sorgen darum, daß hohe
Energiekosten die Inflation antreiben und den ohnehin schwachen
Aufschwung gefährden könnten.
Andere Industriestaaten reagierten zunächst nicht auf den Vorschlag. Am Freitag kostet Öl der Nordseesorte Brent pro Faß (159 Liter) rund 116 US-Dollar. Die US-Referenzsorte WTI wurde mit rund 103 Dollar pro Faß gehandelt.
(Reuters/jW)
Andere Industriestaaten reagierten zunächst nicht auf den Vorschlag. Am Freitag kostet Öl der Nordseesorte Brent pro Faß (159 Liter) rund 116 US-Dollar. Die US-Referenzsorte WTI wurde mit rund 103 Dollar pro Faß gehandelt.
(Reuters/jW)
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