Aus: Ausgabe vom 07.03.2011, Seite 4 / Inland
Experte: Wahlsystem stärkt »Platzhirsche«
Stuttgart. Das Wahlsystem für die Landtagswahlen in
Baden-Württemberg begünstigt nach Auffassung der
Landeszentrale für politische Bildung die eingesessenen
Lokalpolitiker in den Wahlkreisen. »Die Platzhirsche werden
gestärkt«, sagte der stellvertretende Leiter der
Landeszentrale, Karl-Ulrich Templ, in einem Interview der
Nachrichtenagentur dapd.
Baden-Württemberg sei »zusammen mit dem Saarland das letzte Flächenland, in dem der Bürger bei der Landtagswahl nur eine Stimme hat und es keine Zweitstimme und keine Landeslisten gibt«, erläuterte Templ. Dadurch gebe es keine Möglichkeit, »Spezialisten für bestimmte Themen auf einer Landesliste zu plazieren oder sich Politprominenz zu holen«. (dapd/jW)
Baden-Württemberg sei »zusammen mit dem Saarland das letzte Flächenland, in dem der Bürger bei der Landtagswahl nur eine Stimme hat und es keine Zweitstimme und keine Landeslisten gibt«, erläuterte Templ. Dadurch gebe es keine Möglichkeit, »Spezialisten für bestimmte Themen auf einer Landesliste zu plazieren oder sich Politprominenz zu holen«. (dapd/jW)
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