Aus: Ausgabe vom 12.03.2011, Seite 15 / Geschichte
Anno…11. Woche
1871, 18. März: Nachdem die Pariser Bevölkerung sich
erfolgreich seiner Entwaffnung durch Truppen der Regierung unter
Adolphe Thiers widersetzt hatte, beginnt in Paris ein Aufstand,
dessen Leitung das Zentralkomitee der Nationalgarde übernimmt.
Die Regierung Thiers flieht nach Versailles, am Abend weht die rote
Fahne über dem Rathaus, und am 28. März, wird die Kommune
proklamiert. Sie gilt als erster Versuch der Errichtung eines
völlig neuen, proletarischen Typus von Staatsmacht, ihr
attestierte Karl Marx, die endlich entdeckte politische Form zu
sein, »unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit
sich vollziehen kann«.
1911, 19. März: In Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA beteiligen sich Millionen Frauen am ersten Internationalen Frauentag. Die Initiative für diesen Kampftag der fortschrittlichen Frauen aller Länder geht auf einen Vorschlag der Kommunistin Clara Zetkin bei der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz (August 1910 in Genf) zurück.
1916, 16. März: Im preußischen Abgeordnetenhaus hält Karl Liebknecht eine Rede zum Kultusetat, in der er auf den Klassencharakter des Bildungssystems im Kapitalismus eingeht und dessen Militarisierung in Kriegszeiten geißelt: »Krieg, Krieg und noch einmal Krieg ist die Losung in der Schule! (...) Die hurrapatriotischen Aufsatzthemata, die hurrapatriotische Gesinnung, von der der ganze Unterricht heute auf höhere Anweisung getragen wird, sind geradezu ein Krebsschaden.«
1921, 18. März: Nach Friedensverhandlungen zunächst in Minsk und später in Riga unterzeichnen Polen und Sowjetrußland einen Friedensvertrag. Der »Frieden von Riga« fixiert die neue polnische Ostgrenze. Die Westukraine und das westliche Belorußland fallen an Polen.
1951, 15. März: In Guatemala tritt Jacobo Árbenz Guzmán das Amt des Präsidenten an. Er nimmt eine Landreform in Angriff, bei der ein Teil des Besitzes der United-Fruit-Company enteignet wird. Guzmán, Verfechter eines linken Reformkurses, wird 1954 durch einen CIA-gestützten Militärputsch gestürzt.
1956, 20. März: In Paris unterzeichnen der französische Außenminister Christian Pineau und der tunesische Ministerpräsident Tahar Ben Ammar ein Protokoll, das die völlige staatliche Unabhängigkeit Tunesiens anerkennt.
1911, 19. März: In Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA beteiligen sich Millionen Frauen am ersten Internationalen Frauentag. Die Initiative für diesen Kampftag der fortschrittlichen Frauen aller Länder geht auf einen Vorschlag der Kommunistin Clara Zetkin bei der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz (August 1910 in Genf) zurück.
1916, 16. März: Im preußischen Abgeordnetenhaus hält Karl Liebknecht eine Rede zum Kultusetat, in der er auf den Klassencharakter des Bildungssystems im Kapitalismus eingeht und dessen Militarisierung in Kriegszeiten geißelt: »Krieg, Krieg und noch einmal Krieg ist die Losung in der Schule! (...) Die hurrapatriotischen Aufsatzthemata, die hurrapatriotische Gesinnung, von der der ganze Unterricht heute auf höhere Anweisung getragen wird, sind geradezu ein Krebsschaden.«
1921, 18. März: Nach Friedensverhandlungen zunächst in Minsk und später in Riga unterzeichnen Polen und Sowjetrußland einen Friedensvertrag. Der »Frieden von Riga« fixiert die neue polnische Ostgrenze. Die Westukraine und das westliche Belorußland fallen an Polen.
1951, 15. März: In Guatemala tritt Jacobo Árbenz Guzmán das Amt des Präsidenten an. Er nimmt eine Landreform in Angriff, bei der ein Teil des Besitzes der United-Fruit-Company enteignet wird. Guzmán, Verfechter eines linken Reformkurses, wird 1954 durch einen CIA-gestützten Militärputsch gestürzt.
1956, 20. März: In Paris unterzeichnen der französische Außenminister Christian Pineau und der tunesische Ministerpräsident Tahar Ben Ammar ein Protokoll, das die völlige staatliche Unabhängigkeit Tunesiens anerkennt.
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