Aus: Ausgabe vom 12.03.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
VR China: Inflation setzt Zentralbank zu
Peking. Die Verbraucherpreise in der VR China steigen weiter. Die
anhaltend hohe Inflationsrate auch im Februar erhöhte am
Freitag den Druck auf die Zentralbank der Volksrepublik, die
Zügel weiter anzuziehen. Im Jahresvergleich stieg die
Teuerungsrate nach amtlichen Angaben auf 4,9 Prozent. Damit blieb
sie in Relation zum Januar zwar konstant, die meisten Experten
hatten aber einen leichten Rückgang erwartet. Die
Stabilisierung ließ aber zumindest jüngste Warnungen
verhallen, die Preise drohten gänzlich außer Kontrolle
zu geraten.
Zentralbankchef Zhou Xiaochuan zeigte sich vorsichtig optimistisch. Der Teuerungsdruck sei in den vergangenen drei Monaten zwar hoch gewesen, habe sich aber stabilisiert. An den Finanzmärkten wird weiter befürchtet, daß Leitzinserhöhung und Auflagen zu Mindestreserven für Banken unumgänglich sind – und möglicherweise kurz bevorstehen. Für dieses Jahr will die Notenbank so das ausgegebene Ziel erreichen: eine Inflationsrate von höchstens vier Prozent. (Reuters/jW)
Zentralbankchef Zhou Xiaochuan zeigte sich vorsichtig optimistisch. Der Teuerungsdruck sei in den vergangenen drei Monaten zwar hoch gewesen, habe sich aber stabilisiert. An den Finanzmärkten wird weiter befürchtet, daß Leitzinserhöhung und Auflagen zu Mindestreserven für Banken unumgänglich sind – und möglicherweise kurz bevorstehen. Für dieses Jahr will die Notenbank so das ausgegebene Ziel erreichen: eine Inflationsrate von höchstens vier Prozent. (Reuters/jW)
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