Aus: Ausgabe vom 16.03.2011, Seite 5 / Inland
Bahn bietet GDL neue Gespräche an
Frankfurt/Main. Die Deutsche Bahn (DB) hat am Dienstag mit einem
erneuten Gesprächsangebot auf das Ultimatum der
Lokführergewerkschaft GDL reagiert. Dies teilte eine
Konzernsprecherin mit. Die GDL hatte weitere Streiks für den
Fall angekündigt, daß die Bahn bis Dienstag nacht kein
verhandlungsfähiges Angebot vorlege.
Daß der Konzern die GDL-Forderung nach einheitlichen Löhnen für Lokführer im Kern unterstützt, bezeichnete deren Vorsitzender Claus Weselsky als »Scheinheiligkeit«. Der Staatskonzern wolle diktieren, wie ein solcher Flächentarifvertrag auszusehen habe. Dies aber bestimmten »die Tarifpartner gemeinsam«, sagte Weselsky der Zeit. Gleichwohl betonte er die Kompromißbereitschaft seiner Gewerkschaft, was die Höhe des künftigen bundeseinheitlichen Lokführertarifs betrifft.
(dapd/jW)
Daß der Konzern die GDL-Forderung nach einheitlichen Löhnen für Lokführer im Kern unterstützt, bezeichnete deren Vorsitzender Claus Weselsky als »Scheinheiligkeit«. Der Staatskonzern wolle diktieren, wie ein solcher Flächentarifvertrag auszusehen habe. Dies aber bestimmten »die Tarifpartner gemeinsam«, sagte Weselsky der Zeit. Gleichwohl betonte er die Kompromißbereitschaft seiner Gewerkschaft, was die Höhe des künftigen bundeseinheitlichen Lokführertarifs betrifft.
(dapd/jW)
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