Aus: Ausgabe vom 18.03.2011, Seite 6 / Ausland
Korruptionsvorwurf in Indien
Neu Delhi. Die indische Regierung wird von
Korruptionsvorwürfen erschüttert: Nach einer von der
Internet-Plattform Wikileaks enthüllten diplomatischen
Depesche aus der US-Botschaft in Neu Delhi soll die regierende
Kongreßpartei bei einer Vertrauensabstimmung im Parlament im
Jahr 2008 versucht haben, Stimmen von Abgeordneten zu kaufen. In
der am Donnerstag von der Zeitung The Hindu veröffentlichten
Depesche berichtete die Botschaft von einem Gespräch mit einem
Kongreß-Mitarbeiter. Dieser habe gesagt, es stünden 600
Millionen Rupien (9,4 Millionen Euro) zur Verfügung, um eine
Mehrheit bei der Abstimmung zu sichern. Die Regierung von Premier
Manmohan Singh hatte dieVertrauensabstimmung knapp gewonnen.
(dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
USA wollen Ghaddafis Vormarsch stoppen
vom 18.03.2011 -
Hillary, hau ab
vom 18.03.2011 -
»Auswirkungen sind überall spürbar«
vom 18.03.2011 -
Nein zu neuen Kernkraftwerken
vom 18.03.2011 -
Hoffnung auf Ende der Gleichgültigkeit
vom 18.03.2011 -
Tokio droht der Blackout
vom 18.03.2011 -
Angst vor Ghaddafis Sieg
vom 18.03.2011 -
Israelische Piraterie
vom 18.03.2011