Aus: Ausgabe vom 29.03.2011, Seite 1 / Inland
Geißler fordert Volksentscheid zu AKW
Baden-Baden. Der Streit um die Atompolitik in Deutschland
läßt sich nach Ansicht des ehemaligen
CDU-Generalsekretärs Heiner Geißler nur durch eine
Volksabstimmung lösen. Dazu müsse man allerdings die
Verfassung ändern, sagte Geißler dem SWR in Baden-Baden.
Eine deutliche Mitschuld am CDU-Wahldebakel im Südwesten habe
auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), betonte Geißler.
Der Verlust der Macht sei kein unabwendbarer
»Schicksalsschlag« gewesen, sondern das »Ergebnis
einer falschen Politik«. Zwar habe Merkel mit ihrer
Entscheidung für ein Moratorium für die ältesten
deutschen Atomkraftwerke nach Japan richtig gehandelt. Es sei aber
falsch gewesen, dabei die weitere Zukunft der Meiler offen zu
lassen. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
CDU und FDP vertagen Personalentscheidung
vom 29.03.2011 -
Hessen stimmt für Schuldenbremse
vom 29.03.2011 -
Außer Rand und Band
vom 29.03.2011 -
»Das ist nur ein sehr schwacher Trost für uns«
vom 29.03.2011 -
Selber machen
vom 29.03.2011 -
Spitzel in der Defensive
vom 29.03.2011 -
»Der dickste rote Faden«
vom 29.03.2011 -
Spießer ohne Restrisiko
vom 29.03.2011 -
»Harmloser Begriff für Nacht- und Nebelaktionen«
vom 29.03.2011