Aus: Ausgabe vom 31.03.2011, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Totales Potential
»Chancen und Risiken eines total digitalisierten
Alltags« werden am 7. und 8. April auf einem Symposium an der
Uni Passau erörtert. Es geht um Smartphones, automatisierte
Wohnräume und informationelle Selbstbestimmung. Was bringt der
elektronische Ausweis? Welche Risiken geht ein, wer sein
Eßverhalten vom Kühlschrank analysieren läßt?
»Die Innovationskraft von ›Smart
Life‹-Anwendungen wirkt in sämtliche Lebensbereiche.
Bereits jetzt zeichnet sich ein wirtschaftliches Potential
ungeahnten Ausmaßes ab«, sagt Dirk Heckmann, Professor
für Öffentliches Recht, Sicherheits- und Internetrecht in
Passau. »Die rechtskonforme Gestaltung dieser Technologien
wird das Erfolgskriterium für ihren alltagstauglichen Einsatz
und ihre Akzeptanz auf breiter Basis sein.«
Privatwirtschaftliche Interessen werden auf dem Symposium
außerdem von Dorothee Ritz vertreten, Mitglied der
Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Dagegenhalten
soll u.a. der bayerische Landesbeauftragte für den
Datenschutz, Thomas Petri. Die Veranstaltung in den Passauer
Redoutensälen steht unter der Schirmherrschaft von
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP).
(jW)
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