Aus: Ausgabe vom 01.04.2011, Seite 15 / Feminismus
Malalai Joya darf doch in USA reisen
Washington. Die USA gewähren der zunächst abgewiesenen
afghanischen Frauenrechtlerin Malalai Joya nun doch ein Visum.
Außenamtssprecher Mark Toner bestätigte Ende vergangener
Woche, die frühere Abgeordnete der Loya Dschirga dürfe
für eine Vortragsreise in die USA kommen. Mehrere
Kongreßmitglieder hatten sich dafür eingesetzt.
Zuvor war Joyas Visumsantrag noch abgelehnt worden – nach Angaben der in den USA ansässigen Organisation Afghan Women’s Mission mit der Begründung, Joya lebe im Untergrund und sei arbeitslos. Die 32jährige ist eine scharfe Kritikerin der Taliban, des korrupten Präsidenten Hamid Karsai und der Besatzung Afghanistans durch US-Truppen. Sie hat mehrere Mordanschläge überlebt.
(dapd/jW)
Zuvor war Joyas Visumsantrag noch abgelehnt worden – nach Angaben der in den USA ansässigen Organisation Afghan Women’s Mission mit der Begründung, Joya lebe im Untergrund und sei arbeitslos. Die 32jährige ist eine scharfe Kritikerin der Taliban, des korrupten Präsidenten Hamid Karsai und der Besatzung Afghanistans durch US-Truppen. Sie hat mehrere Mordanschläge überlebt.
(dapd/jW)
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