Aus: Ausgabe vom 01.04.2011, Seite 1 / Inland
Veolia sperrt Lokführer aus
Frankfurt/Main. Im Tarifkonflikt der Gewerkschaft Deutscher
Lokomotivführer (GDL) mit fünf großen privaten
Schienenverkehrsanbietern kommt es erstmals zu einer Aussperrung.
Der Veolia-Konzern kündigte dies am Donnerstag für einige
seiner Tochterfirmen an, die seit Donnerstag früh bestreikt
werden. Die Aussperrung soll demnach auch nach Streikende am
Sonnabend morgen für zwei weitere Tage gelten. Die GDL
versprach allen betroffenen Lokführern materielle
Unterstützung und kündigte rechtliche Schritte an. Der
insgesamt 47stündige Streik verläuft nach GDL-Angaben
erfolgreich. 75 Prozent aller planmäßigen Züge der
betroffenen Unternehmen seien ausgefallen, erklärte ein
Sprecher. Die GDL will einen Rahmentarifvertrag durchsetzen, der
die einheitliche Entlohnung aller Lokführer auf dem Niveau der
DB AG festschreibt. (jW)
Mehr aus: Inland
-
»Forderung nach Verbannung hilft Prostituierten nicht«
vom 01.04.2011 -
AZ Köln bleibt
vom 01.04.2011 -
Wirtschaft warnt vor Rekommunalisierung
vom 01.04.2011 -
Gewinne trotz Chaos
vom 01.04.2011 -
Redefreiheit verweigert
vom 01.04.2011 -
Keine Auskunft
vom 01.04.2011 -
Gebührenfront bröckelt
vom 01.04.2011