Aus: Ausgabe vom 05.04.2011, Seite 4 / Inland
Atomschrott aus Jülich in der Asse
Düsseldorf. Aus dem Forschungszentrum Jülich sind
Brennelemente ins Forschungsbergwerk Asse geliefert worden. Das
berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post
(Dienstagausgabe) nach Meldungen über 2285 vermißte
Brennelementekugeln. Der Zeitung liegen Begleitlisten der
Gesellschaft für Strahlenschutz und Umweltforschung in
München vor, aus denen hervorgeht, daß am 23. November
1976 und am 15. Dezember 1976 insgesamt drei Behälter mit
Brennelementekugeln per Bahn von Jülich nach Asse gebracht
wurden. Dabei wurden die radioaktiven Materialen in Blechdosen und
Fässern transportiert. Das Forschungszentrum hatte am
Wochenende behauptet, daß keine Brennelemente nach Asse
gebracht worden seien. (dapd/jW)
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