Aus: Ausgabe vom 07.04.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Commerzbank will Staatshilfe tilgen
Frankfurt/Main. Bis Juni will die Commerzbank dem Bund rund 14,3
der 16,2 Milliarden Euro Schulden zurückgeben. Dies sagte
Vorstandschef Martin Blessing am Mittwoch in Frankfurt am Main.
Dafür plant der Finanzkonzern eine riesige
Kapitalerhöhung. Der staatliche Sonderfonds
Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) hatte Anfang 2009 die
Milliardensumme als stille Einlagen in die Bank gesteckt.
Zusätzlich übernahm der Bund 25 Prozent plus eine Aktie
der Commerzbank.
Am Mittwoch habe sie damit begonnen, Pflichtumtauschanleihen im Wert zwischen 2,6 und 3,4 Milliarden Euro zu plazieren, sagte Blessing. Solche Papiere werden nach Ende einer Laufzeit automatisch in Aktien umgetauscht. Anschließend werde der SoFFin stille Einlagen in Höhe von rund einer Milliarde Euro in Aktien umtauschen, um auch künftig 25 Prozent plus einen Anteilsschein an der Bank zu halten.
Ende Mai soll dann die eigentliche Kapitalerhöhung erfolgen und rund 8,35 Milliarden Euro in die Kassen spülen.
(AFP/jW)
Am Mittwoch habe sie damit begonnen, Pflichtumtauschanleihen im Wert zwischen 2,6 und 3,4 Milliarden Euro zu plazieren, sagte Blessing. Solche Papiere werden nach Ende einer Laufzeit automatisch in Aktien umgetauscht. Anschließend werde der SoFFin stille Einlagen in Höhe von rund einer Milliarde Euro in Aktien umtauschen, um auch künftig 25 Prozent plus einen Anteilsschein an der Bank zu halten.
Ende Mai soll dann die eigentliche Kapitalerhöhung erfolgen und rund 8,35 Milliarden Euro in die Kassen spülen.
(AFP/jW)
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