75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 09. / 10. November 2024, Nr. 262
Die junge Welt wird von 2974 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 09.04.2011, Seite 16 / Aktion

Von Kiel bis Basel

jW-Aktionen bisher in über 40 Orten
Die Vorbereitungen für unsere bundesweiten Verteilaktionen laufen auf Hochtouren. Bei den Ostermärschen liegen wir bei eher bescheidenen 2580 bestellten Exemplaren, dafür sind für die Maikundgebungen und Demonstrationen bereits 12530 Verteilexemplare geordert worden. Aktionen finden in über 40 Orten statt, mittlerweile auch im deutschsprachigen Ausland wie etwa in Basel. In fast allen Fällen wurden auch die Aktionspakete mitbestellt: Mit Plakaten, Aufklebern und Bestellkarten können zusätzlich Infostände bestückt werden. Wichtig ist auch das offensive Anbieten von kostenlosen Probeabonnements. Es hilft ungemein, wenn man darauf hinweist, daß dabei keine Abbestellung nötig ist, das Probeabo also automatisch ausläuft. Es geht uns wirklich vor allem darum, daß möglichst viele Menschen die junge Welt kennenlernen. Ihre Empfehlung und dann die junge Welt selber sind die besten Argumente für ein anschließendes richtiges Abonnement – oder doch zumindest den gelegentlichen Kauf am Kiosk. Die Aktion erhöht den Bekanntheitsgrad, kurbelt den Einzelverkauf an und soll zudem auch den Abobestand entwickeln. Und damit die ökonomische Stabilität und journalistische Handlungsfreiheit der jungen Welt befördern.

Daß unsere Überlegungen nicht nur graue Theorie sind und auch zu anderen Gelegenheiten realisiert werden können, zeigt unser Unterstützer Sönke aus Bremen. Er hat in den letzten Wochen auf zwei Veranstaltungen jeweils 50 Freiexemplare der jungen Welt gezielt verteilt und nebenbei 25 Probeabos eingeworben. Daraus konnten wir nach der Belieferung durch die interne Verlagsakquise bisher sieben neue Abonnenten gewinnen. An Sönke unseren herzlichen Dank – für das prima Ergebnis und sein nachahmenswertes Beispiel. Einen Bestellcoupon für die Verteilaktion finden Sie auf unserer Internetseite und in der jW-Ausgabe vom kommenden Montag.


Aktionsbüro

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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