Aus: Ausgabe vom 16.04.2011, Seite 15 / Geschichte
Anno…16. Woche
1916, 21. April: In Irland beginnt der sogenannte Osteraufstand der
nationaldemokratischen irischen Unabhängigkeitsbewegung gegen
die britische Kolonialherrschaft. Unter Führung des
Gewerkschafters und Revolutionärs James Connolly befreien die
Aufständischen Teile Dublins und proklamieren die
unabhängige irische Republik. Der Aufstand wird von britischen
Truppen brutal niedergeschlagen, Connolly ermordet. Dennoch gilt er
als Markstein auf dem Weg zur Unabhängigkeit.
1921, 23. April: Rumänien schließt einen Bündnisvertrag mit der Tschechoslowakei ab. Es wird damit Teil der unter französischer Hegemonie stehenden »Kleinen Entente«, eines Bündnissystems zur Absicherung der im Gefolge des Ersten Weltkriegs entstandenen Nachkriegsordnung.
1951, 18. April: In Paris unterzeichnen die Außenminister der BRD, Frankreichs, Italiens und der Benelux-Staaten den »Vertrag über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl« (EGKS). Damit entsteht die sogenannte Montanunion als supranationaler Zusammenschluß, der die militärisch bedeutende Kohle- und Stahlindustrie einer gemeinsamen Kontrolle unterwerfen soll. Die Montanunion gilt als Vorläufer der späteren Europäischen Gemeinschaft (EG/EU).
1951, 24. April: In Bonn gibt Bundesinnenminister Robert Lehr (CDU) das Verbot der Volksbefragung gegen Remilitarisierung bekannt. Gleichzeitig werden jene Organisationen, die die Volksbefragung durchführen wollten, verboten. In der Begründung für diesen Beschluss heißt es, die Aktion sei von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gesteuert, verfolge verfassungsfeindliche Ziele und habe zum Ziel, die »freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik zu untergraben«.
1956, 22. April: In Berlin/DDR entdecken Angehörige der sowjetischen Armee einen 300 Meter langen Spionagetunnel. Dieser ist mit elektronischen Geräten ausgestattet und dient offenbar dazu, das sowjetische Militär abzuhören. Der Stabschef der sowjetischen Truppen, Generalmajor I.L. Zarenko, protestiert daraufhin in einem Schreiben gegen den von Angehörigen des US-Militärs gegrabenen Stollen.
1921, 23. April: Rumänien schließt einen Bündnisvertrag mit der Tschechoslowakei ab. Es wird damit Teil der unter französischer Hegemonie stehenden »Kleinen Entente«, eines Bündnissystems zur Absicherung der im Gefolge des Ersten Weltkriegs entstandenen Nachkriegsordnung.
1951, 18. April: In Paris unterzeichnen die Außenminister der BRD, Frankreichs, Italiens und der Benelux-Staaten den »Vertrag über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl« (EGKS). Damit entsteht die sogenannte Montanunion als supranationaler Zusammenschluß, der die militärisch bedeutende Kohle- und Stahlindustrie einer gemeinsamen Kontrolle unterwerfen soll. Die Montanunion gilt als Vorläufer der späteren Europäischen Gemeinschaft (EG/EU).
1951, 24. April: In Bonn gibt Bundesinnenminister Robert Lehr (CDU) das Verbot der Volksbefragung gegen Remilitarisierung bekannt. Gleichzeitig werden jene Organisationen, die die Volksbefragung durchführen wollten, verboten. In der Begründung für diesen Beschluss heißt es, die Aktion sei von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gesteuert, verfolge verfassungsfeindliche Ziele und habe zum Ziel, die »freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik zu untergraben«.
1956, 22. April: In Berlin/DDR entdecken Angehörige der sowjetischen Armee einen 300 Meter langen Spionagetunnel. Dieser ist mit elektronischen Geräten ausgestattet und dient offenbar dazu, das sowjetische Militär abzuhören. Der Stabschef der sowjetischen Truppen, Generalmajor I.L. Zarenko, protestiert daraufhin in einem Schreiben gegen den von Angehörigen des US-Militärs gegrabenen Stollen.
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vom 16.04.2011