Aus: Ausgabe vom 19.04.2011, Seite 4 / Inland
Berlin: Mehr Kinder in Kitas
Berlin. Der Besuch einer Kindertagesstätte wird für
Berliner Jungen und Mädchen immer mehr zur Regel. Vor allem
dank der beitragsfreien drei Kitajahre besuchten auch Kinder aus
türkischen, arabischen und osteuropäischen Familien
länger als zwei Jahre eine solche Einrichtung, sagte
Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) am Montag. So
lernten diese Kinder schneller und müheloser die deutsche
Sprache.
Ebenfalls positiv bewertete Lompscher den Gesundheitszustand der Kitakinder bei der Einschulung. Laut einer am Montag von ihrer Verwaltung vorgelegten Statistik für 2009 sank der Anteil der Kinder mit Auffälligkeiten in der Körperkoordination von 15 auf 13 Prozent. Auch dabei hätten Kinder aus Einwandererfamilien besondere Fortschritte gemacht. Untersucht wurden insgesamt 28000 Kinder. Die Ergebnisse sind nach sozialer Lage der Familien, nach ihrer Herkunft und ihrem Wohnbezirk differenziert.
Den Angaben zufolge erhöht hat sich der Anteil der Nichtraucherhaushalte, in denen die sogenannten Einschüler leben: Er stieg von 53 auf 60 Prozent. Nach wie vor gebe es zwischen der gesundheitlichen Entwicklung der Kinder und der sozialen Lage der Familien Zusammenhänge, resümierte Lompscher. Am stärksten benachteiligt seien Familien in den Gebieten Gesundbrunnen, Wedding, Kreuzberg-Nord, Kreuzberg-Ost und Neukölln. (dapd/jW)
Ebenfalls positiv bewertete Lompscher den Gesundheitszustand der Kitakinder bei der Einschulung. Laut einer am Montag von ihrer Verwaltung vorgelegten Statistik für 2009 sank der Anteil der Kinder mit Auffälligkeiten in der Körperkoordination von 15 auf 13 Prozent. Auch dabei hätten Kinder aus Einwandererfamilien besondere Fortschritte gemacht. Untersucht wurden insgesamt 28000 Kinder. Die Ergebnisse sind nach sozialer Lage der Familien, nach ihrer Herkunft und ihrem Wohnbezirk differenziert.
Den Angaben zufolge erhöht hat sich der Anteil der Nichtraucherhaushalte, in denen die sogenannten Einschüler leben: Er stieg von 53 auf 60 Prozent. Nach wie vor gebe es zwischen der gesundheitlichen Entwicklung der Kinder und der sozialen Lage der Familien Zusammenhänge, resümierte Lompscher. Am stärksten benachteiligt seien Familien in den Gebieten Gesundbrunnen, Wedding, Kreuzberg-Nord, Kreuzberg-Ost und Neukölln. (dapd/jW)
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