Aus: Ausgabe vom 23.04.2011, Seite 12 / Feuilleton
Palmen statt Linden
In Berlin stehen keine Palmen. In Cannes bekommt man sie sogar
»verliehen«. Mit den Berliner Filmstudentinnen Maria
Steinmetz und Doroteya Droumeva wurden in diesem Jahr gleich zwei
Deutsche für die Nachwuchssparte des wichtigsten Filmfestivals
der Welt, nämlich dem in Cannes, ausgewählt. Zuvor war
Steinmetz’ Film noch von der Berlinale abgelehnt worden. Die
Absage entpuppte sich für Steinmetz sogar als Glücksfall.
Denn Cannes-Kandidaten dürfen vorher nicht auf anderen
Festivals gezeigt worden sein. Während Steinmetz einen
Animationsfilm präsentieren darf, zeigt Doroteya Droumeva
einen abendfüllenden Spielfilm. Beide Regisseurinnen bringen
übrigens einen Migrationshintergrund mit: Steinmetz wurde in
Rußland geboren und kam mit 15 Jahren mit ihren Eltern nach
Berlin. Droumeva stammt aus Bulgarien und lebt seit zwölf
Jahren in der Hauptstadt. (dapd/jW)
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