Aus: Ausgabe vom 29.04.2011, Seite 2 / Ausland
Kubanischer Terrorist verstorben
Miami. Der kubanische Terrorist Orlando Bosch ist tot. Er ist am
Mittwoch im Alter von 84 Jahren in Miami gestorben, wie die in
Miami erscheinende Zeitung El Nuevo Herald unter Berufung auf eine
im Namen der Familie verbreitete Mitteilung berichtete. Bosch, der
unter anderem an einem Attentat auf ein kubanisches
Verkehrsflugzeug im venezolanischen Luftraum im Jahr 1976 beteiligt
war, sei an einer »langen und schmerzhaften Krankheit«
gestorben, hieß es ohne nähere Angaben. 73 Menschen
waren bei dem Anschlag ums Leben gekommen.
Bereits 1968 war er in den USA zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte mit einer Panzerfaust auf ein polnisches Schiff gefeuert, das im Hafen von Miami ankerte. 1972 auf Bewährung entlassen, reiste er dann illegal nach Venezuela. Dort wurde er nach dem Anschlag auf eine kubanische Verkehrsmaschine inhaftiert und zu zehn Jahren Haft verurteilt. Bosch lebte zuletzt auf freiem Fuß in Miami. (jW)
Bereits 1968 war er in den USA zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte mit einer Panzerfaust auf ein polnisches Schiff gefeuert, das im Hafen von Miami ankerte. 1972 auf Bewährung entlassen, reiste er dann illegal nach Venezuela. Dort wurde er nach dem Anschlag auf eine kubanische Verkehrsmaschine inhaftiert und zu zehn Jahren Haft verurteilt. Bosch lebte zuletzt auf freiem Fuß in Miami. (jW)
Mehr aus: Ausland
-
Wie Ouattara aufräumt
vom 29.04.2011 -
USA: Stürme und Überschwemmungen
vom 29.04.2011 -
»Die Versöhnung ist ein sehr wichtiger Schritt«
vom 29.04.2011 -
Strategische Umorientierung
vom 29.04.2011 -
Versöhnung in Kairo
vom 29.04.2011 -
Bloß nicht das Volk fragen
vom 29.04.2011 -
Betteln um Dollars
vom 29.04.2011