Aus: Ausgabe vom 30.04.2011, Seite 7 / Ausland
Hunderte Todesopfer durch Tornados
Concord. Nach der verheerendsten Tornado-Serie seit fast vier
Jahrzehnten im Südosten der USA ist die Zahl der Todesopfer
bis Freitag weiter angestiegen. Mindestens 297 Menschen wurden in
sechs US-Staaten in den Tod gerissen, allein 210 davon in Alabama.
Hunderte oder womöglich Tausende wurden verletzt.
Rettungskräfte suchten am Donnerstag in den Trümmern
zerstörter Häuser nach Überlebenden. Die
Unwetterfront richtete am Mittwoch von Texas bis New York schwere
Schäden an. In Alabama waren nach Angaben von Gouverneur
Robert Bentley etwa eine Million Haushalte und Geschäfte ohne
Strom. Ein Atomkraftwerk mußte vorübergehend mit
Dieselgeneratoren betrieben werden, nachdem die externe
Stromversorgung zusammengebrochen war. Unterdessen riefen die
Gouverneure von Georgia und Mississippi für Teile ihrer
Staaten den Notstand aus. Aus Mississippi und Tennessee wurden
jeweils 33 Tote gemeldet. 15 Menschen starben in Georgia, fünf
in Virginia. (dapd/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Neue Grenzgefechte
vom 30.04.2011 -
Keine Revolutionssteuer mehr
vom 30.04.2011 -
Wahnsinn mit Methode
vom 30.04.2011 -
Nach Anschlag in Marrakesch steigt Zahl der Toten auf 16
vom 30.04.2011 -
Geboren in Hawaii
vom 30.04.2011 -
Aufständische unter Druck
vom 30.04.2011