Aus: Ausgabe vom 02.05.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schlecker führt schwarze Listen
Berlin. Die Drogerie-Kette Schlecker führt nach
Spiegel-Informationen Listen über mißliebige Mitarbeiter
mit dem Ziel, diese schnellstmöglich loszuwerden. Die
Geschäftsführung arbeite nach ver.di-Erkenntnissen eine
Art Kündigungsliste ab, berichtet das Magazin in seiner neuen
Ausgabe. Personaldirektor Michael Strisciulli habe die Liste im
Oktober 2009 verfassen lassen. Das 20seitige Papier enthalte die
Namen von Dutzenden ebenso langjährigen wie mißliebigen
Mitarbeitern im gesamten Bundesgebiet. Manche seien im Betriebsrat
gewesen, fast alle hätten hohe Gehaltsstufen erreicht gehabt.
Sie seien für Schlecker wohl zu teuer geworden.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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