Aus: Ausgabe vom 14.05.2011, Seite 4 / Inland
Lokführer spitzen Arbeitskampf zu
Frankfurt/Main. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
verschärft den Arbeitskampf für ein bundesweit
einheitliches Lohnniveau. Arbeitsniederlegungen bei den
Privatbahnen werden nicht mehr wie bislang zwölf Stunden,
sondern womöglich nur noch eine Stunde vor Beginn
angekündigt. Die Maßnahme könne als
»nächste Eskalationsstufe« angesehen werden, sagte
GDL-Sprecherin Gerda Seibert am Freitag in Frankfurt am Main. Die
Aufgabe der Frist sei Folge der »Verweigerungshaltung«
vor allem der drei privaten Verkehrsunternehmen Veolia, AKN
Eisenbahn und Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG). Diese weigern sich
bislang, mit der GDL über einen
Bundesrahmen-Lokführertarifvertrag zu verhandeln. Die
Konkurrenten der Bahn AG zahlen Lokführer bis zu 30 Prozent
weniger als der bundeseigene Konzern.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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