Aus: Ausgabe vom 19.05.2011, Seite 7 / Ausland
Über 500 Flüchtlinge in Sattelschleppern
Tuxtla Gutierrez. Die mexikanische Polizei hat in zwei
Sattelschleppern mehr als 500 Flüchtlinge entdeckt, die in die
Vereinigten Staaten gebracht werden sollten. Die Polizei im Staat
Chiapas erklärte, die Menschen seien stundenlang unterwegs
gewesen. Sie mußten den Angaben zufolge in den Aufliegern
stehen und sich an Seilen festhalten. Einige Flüchtlinge
litten an Austrocknung.
Die Auflieger hatten Löcher in der Decke. Allerdings sagten einige Flüchtlinge der Staatsanwaltschaft, sie hätten nicht ausreichend Luft bekommen. Die Sattelschlepper waren auf dem Weg von der guatemaltekischen Grenze in die Stadt Puebla, wo sie nach Angaben der Flüchtlinge in andere Fahrzeuge umsteigen und dann in die USA gebracht werden sollten. Die Polizei in Chiapas entdeckte die Menschen mit Hilfe von Röntgenbildern an einem Kontrollpunkt in der Nähe von Tuxtla Gutierrez. Die Beamten nahmen vier Personen wegen des Verdachts auf Menschenschmuggel fest. Sie sollen für die Fahrt in die USA von den Flüchtlingen rund 7000 Dollar (5000 Euro) pro Kopf kassiert haben.
(dapd/jW)
Die Auflieger hatten Löcher in der Decke. Allerdings sagten einige Flüchtlinge der Staatsanwaltschaft, sie hätten nicht ausreichend Luft bekommen. Die Sattelschlepper waren auf dem Weg von der guatemaltekischen Grenze in die Stadt Puebla, wo sie nach Angaben der Flüchtlinge in andere Fahrzeuge umsteigen und dann in die USA gebracht werden sollten. Die Polizei in Chiapas entdeckte die Menschen mit Hilfe von Röntgenbildern an einem Kontrollpunkt in der Nähe von Tuxtla Gutierrez. Die Beamten nahmen vier Personen wegen des Verdachts auf Menschenschmuggel fest. Sie sollen für die Fahrt in die USA von den Flüchtlingen rund 7000 Dollar (5000 Euro) pro Kopf kassiert haben.
(dapd/jW)
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