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Aus: Ausgabe vom 21.05.2011, Seite 13 / Feuilleton

Kunst und Terror

Am morgigen Sonntag endet in Berlin die empfehlenswerte Ausstellung »Global Fight Club: Aspekte des Terrors in der zeitgenössischen Kunst« im Kunsthaus Meinblau, Christinenstraße 18/19, Pfefferberg, Haus 5. Sie kreist um mediale Imagination, Information und Desinformation und wurde Ende April, noch kurz vor der Erschießung Osama bin Ladens eröffnet. Die Künstler Costantino Ciervo, Bernhard Draz, Sven Kalden, David Krippendorff, Ann Messner und Ivana Spinelli gehen der Fragen nach, die Kurator Matthias Reichelt in der Einleitung des Katalogs formulierte: »Der hegemoniale Konsens verlangt zuerst eine Distanzierung vom Terrorismus vor dem Reden oder Schreiben über ihn. Das scheint nur recht und billig, denn wer ist schon für Terrorismus und den Mord an unschuldigen Menschen? Doch schon hier beginnt das Problem: Was ist Terrorismus und vor allem, wer definiert einen Akt als terroristischen Akt?«

(jW)

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