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Aus: Ausgabe vom 21.05.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Wohnkonzern Gagfah zahlt keine Dividende

Frankfurt/Main. Das im Besitz einer Finanzheuschrecke befindliche börsennotierte Wohnimmobilienunternehmen Gagfah will nach negativen Presseberichten über die Qualität der Mietwohnungen offenbar verstärkt in den eigenen Bestand investieren. Auch deshalb verzichtet das Unternehmen auf die angeblich übliche Quartalsdividende, wie es in einer Pressemitteilung am Donnerstag hieß. An der Börse löste die Nachricht massive Verkaufsreaktionen aus.

Das Wohnungsunternehmen – einst im Besitz der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte – gilt als Beispiel für schamlose Ausbeutung des sozialen Gutes Wohnen durch Couponschneider und den neoliberalen Wandel in Deutschland während der Regierungszeit von »Rot-Grün«.

(dapd/jW)

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