Aus: Ausgabe vom 24.05.2011, Seite 6 / Ausland
Iran: Streit um Amt des Ölministers
Teheran. Ungeachtet eines Vetos des Wächterrats beharrt Irans
Präsident Mahmud Ahmadinedschad weiter darauf, das Amt des
Ölministers auszuüben. Der Präsident werde die
Führung des Ölministeriums behalten, sagte dessen
Rechtsberaterin Fatemeh Bodaghi am Sonntag nach einer
Kabinettssitzung. Der von der konservativen Geistlichkeit
beherrschte Wächterrat, der unter anderem für die
Auslegung der Verfassung zuständig ist, hatte zuvor
erklärt, der Präsident habe nicht das Recht, ein
Ministeramt auszuüben. Ahmadinedschad hatte am 15. Mai
mitgeteilt, im Zuge der Zusammenlegung des Öl- und des
Energieministeriums vorübergehend selbst das Amt des
Ölministers übernehmen zu wollen. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Brüssel verschärft Sanktionen gegen Syrien
vom 24.05.2011 -
Streit um NATO-Krieg
vom 24.05.2011 -
Rache für bin Laden
vom 24.05.2011 -
Tornados verwüsten ganze Städte in den USA
vom 24.05.2011 -
Saleh klebt am Amt
vom 24.05.2011 -
Blaues Auge
vom 24.05.2011