»Er wurde schon am Flughafen in Damaskus verprügelt«
Ausländerbehörde Wiesbaden schob Syrer in die Folter ab – und stellt ihm das jetzt in Rechnung. Ein Gespräch mit Reinhold Wendl
Gitta DüperthalReinhold Wendl ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Ausländerrecht in Wiesbaden
Die Ausländerbehörde in Wiesbaden hatte 2008
einen 24jährigen Syrer in sein Herkunftsland abgeschoben, wo
er inhaftiert und gefoltert wurde. Nachdem ihm erneut die Flucht
nach Deutschland gelang, fordert die Behörde nun das
Folteropfer auf, die Kosten der Abschiebung in Höhe von 5
347,81 Euro zu zahlen. Wie konnte es dazu kommen?
Artikel-Länge: 4073 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.