Aus: Ausgabe vom 07.06.2011, Seite 5 / Inland
Migranten sollen Erzieher werden
Osnabrück. Der Dachverband der Kinder- und Jugendhilfe will
die Zahl von Betreuern mit Migrationshintergrund in Kitas
verdreifachen. Mindestens 20 Prozent der Erzieher sollten
ausländische Wurzeln haben, sagte der Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), Norbert
Struck, der Neuen Osnabrücker Zeitung vom Montag. Derzeit
seien es nur es sieben bis acht Prozent, so Struck im Vorfeld des
Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags, der am Dienstag in Stuttgart
beginnt. Er forderte zudem bessere Arbeitsbedingungen für die
Betreuerinnen und Betreuer. Vor allem freie Träger hätten
sich darauf einzustellen, »daß sie das Gehaltsniveau
spürbar steigern müssen«. Berufseinsteiger
dürften nicht mehr mit befristeten Verträgen bei
schlechter Bezahlung verschreckt werden. Der Verbandsvorsitzende
forderte angesichts des wachsenden Bedarfs an Fachkräften,
daß sich kirchliche Träger bei Neueinstellungen von
verpflichtender Ehe oder Religionszugehörigkeit verabschieden.
(AFP/jW)
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