Noch bis zum 16. Juni zeigt die jW-Ladengalerie eine Ausstellung
mit Gemälden von Harald Heinke und dessen
moçambiquanischem Künstlerfreund Mankeu Valente
Mahumana. Heinke hat sich als Maler vor allem den Frauen
Moçambiques gewidmet. In ihnen sieht er ganz besonders das
fortschrittliche Element des Landes. Heinke zählte von 1979
bis 1985 zu den Tausenden Entwicklungshelfern aus der DDR, die auf
den verschiedensten Gebieten in Moçambique tätig waren
– vom Bildungswesen bis zum Bergbau. Im Auftrag der Liga
für Völkerfreundschaft entstand unter dem Dach seiner
Lehrwerkstatt der bildenden Kunst in Maputo ein Zentrum der
Begegnung und gemeinsamer kreativer Arbeit. Auch als Vorsitzender
der deutsch-portugiesischen Gesellschaft setzt er sich weiter
für kulturelle und freundschaftliche Beziehungen zur
portugiesisch-sprachigen Welt ein.
In seinem Zeitzeugenbericht »Khanimambo
Moçambique« (»Danke, Moçambique«)
holt er eine Ära solidarischer Entwicklungspolitik aus dem
Vergessen. (pst)
»Malerische Impressionen aus dem südöstlichen
Afrika«, jW-Ladengalerie, Torstraße 6,
Berlin-Mitte
Harald Heinke: Khanimambo Moçambique – Ein
Zeitzeuge erzählt. Projekte Verlag, Berlin 2011, 213 Seiten,
14,90 Euro. Auch im jW-Shop erhältlich.