Aus: Ausgabe vom 10.06.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EZB stellt Zinsschritt für Juli in Aussicht
Frankfurt/Main. Der Präsident der Europäischen
Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat die Euro-Zone auf eine
mögliche Leitzinserhöhung im Juli eingestimmt. In bezug
auf die Inflation in der Währungsgemeinschaft sei
»höchste Wachsamkeit« geboten, sagte Trichet am
Donnerstag in Frankfurt am Main. Mit Blick auf das hoch
verschuldete Griechenland lehnte der EZB-Präsident einen
Erlaß von Verbindlichkeiten ab.
Im Juni bleibt der Zinssatz, zu dem sich Banken bei der EZB Geld leihen können, zunächst noch unverändert bei 1,25 Prozent. Darauf einigte sich den Angaben zufolge der EZB-Rat bei seiner monatlichen Sitzung.
Im Mai lag die Inflation im Euro-Raum bei 2,7 Prozent, nach 2,8 Prozent im April. Die hohe Teuerungsrate rühre vor allem von hohen Energie- und Rohstoffpreisen her, sagte Trichet. Ziel der Währungshüter ist es, die Inflation mittelfristig knapp unter zwei Prozent zu halten. (AFP/jW)
Im Juni bleibt der Zinssatz, zu dem sich Banken bei der EZB Geld leihen können, zunächst noch unverändert bei 1,25 Prozent. Darauf einigte sich den Angaben zufolge der EZB-Rat bei seiner monatlichen Sitzung.
Im Mai lag die Inflation im Euro-Raum bei 2,7 Prozent, nach 2,8 Prozent im April. Die hohe Teuerungsrate rühre vor allem von hohen Energie- und Rohstoffpreisen her, sagte Trichet. Ziel der Währungshüter ist es, die Inflation mittelfristig knapp unter zwei Prozent zu halten. (AFP/jW)
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