Aus: Ausgabe vom 10.06.2011, Seite 5 / Inland
Länder pochen auf Standorte
Berlin. Bei der Bundeswehrreform dringen die 16 Bundesländer
auf ein angemessenes Mitspracherecht bei der Schließung von
militärischen Standorten. »Die Bundeswehr ist gerade in
strukturschwachen Regionen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor«,
sagte der amtierende Vorsitzende der
Ministerpräsidentenkonferenz, Sachsen-Anhalts Regierungschef
Reiner Haseloff (CDU), am Donnerstag in Berlin. Die Länder
regten für eine gerechte Lastenverteilung einen Schlüssel
an, der sich an einer bestimmten Anzahl an Soldaten pro 1000
Einwohnern orientieren soll. So könne man zu einem
»ausgewogenen und austarierten Gesamtverfahren« kommen,
sagte Haseloff. Er fügte hinzu, die Bundeswehr sollte bei
ihrem Abschied von der Wehrpflicht auch nicht vergessen, daß
gerade aus den neuen Bundesländern viele Freiwillige
kämen.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Notfalls die rote Fahne rausholen
vom 10.06.2011 -
Appetitlose Kanzlerin
vom 10.06.2011 -
»Deutschland ist die treibende Kraft«
vom 10.06.2011 -
Brokdorf-Blockaden verschoben
vom 10.06.2011 -
Dritter Freispruch für Alex
vom 10.06.2011 -
Keine Schlupflöcher mehr
vom 10.06.2011 -
Wedel: Was wäre, wenn …
vom 10.06.2011 -
Gescannt und gespeichert
vom 10.06.2011