Aus: Ausgabe vom 10.06.2011, Seite 5 / Inland
Ermittlungen eingestellt
Kiel. Die Kieler Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen zum Tod
einer Marinesoldatin auf dem Segelschulschiff »Gorch
Fock« eingestellt. Es gebe keinen hinreichenden Anhaltspunkte
für ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten der
Schiffsführung oder von Besatzungsmitgliedern, teilte eine
Sprecherin der Anklagebehörde am Donnerstag in Kiel mit.
Für die Ausbilder sei bei der Soldatin zum Zeitpunkt des
Unglücks zwar eine »Belastungssituation, aber keine
Überlastungssituation erkennbar« gewesen Die Kadettin
war am 7. November während einer Ausbildungsreise von einem
Mast gestürzt. Zudem gab es Berichte über
menschenverachtende Riten und Alkoholexzesse an Bord. Die
Offiziersausbildung auf der »Gorch Fock« ruht zur Zeit,
über die Zukunft des Segelschulschiffs ist bislang noch nicht
abschließend entschieden.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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