Aus: Ausgabe vom 23.06.2011, Seite 4 / Inland
Urabstimmung bei Easyjet
Berlin. Die Gewerkschaft ver.di hat am Mittwoch die Urabstimmung
über einen unbefristeten Arbeitskampf bei der Billigfluglinie
Easyjet in Berlin-Schönefeld begonnen. Das Ergebnis soll am
Montag bekanntgegeben werden, informierte die Gewerkschaft am
Mittwoch. Ver.di fordert einen Gehaltstarifvertrag für die
rund 240 Flugbegleiter und 110 Piloten.
»Auch zehnmonatige Verhandlungen und zwei Warnstreiks haben nicht zu einem Tarifabschluß geführt«, erklärte Verhandlungsführer Holger Rößler am Mittwoch in Berlin. Die Beschäftigten von Easyjet hätten 2008 die letzte Einkommenserhöhung erhalten. Im April 2010 hatte ver.di nach langen Auseinandersetzungen einen Mitbestimmungstarifvertrag bei der seit 2004 in Schönefeld ansässigen Billigairline abgeschlossen, so daß dort vor einem Jahr erstmals ein Betriebsrat gewählt werden konnte. Außerdem hatte sich das Unternehmen mit seiner Zentrale in London jahrelang dagegen gesperrt, mit seinen hiesigen Beschäftigten Arbeitsverträge nach deutschem Recht abzuschließen.
(jW)
»Auch zehnmonatige Verhandlungen und zwei Warnstreiks haben nicht zu einem Tarifabschluß geführt«, erklärte Verhandlungsführer Holger Rößler am Mittwoch in Berlin. Die Beschäftigten von Easyjet hätten 2008 die letzte Einkommenserhöhung erhalten. Im April 2010 hatte ver.di nach langen Auseinandersetzungen einen Mitbestimmungstarifvertrag bei der seit 2004 in Schönefeld ansässigen Billigairline abgeschlossen, so daß dort vor einem Jahr erstmals ein Betriebsrat gewählt werden konnte. Außerdem hatte sich das Unternehmen mit seiner Zentrale in London jahrelang dagegen gesperrt, mit seinen hiesigen Beschäftigten Arbeitsverträge nach deutschem Recht abzuschließen.
(jW)
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