Aus: Ausgabe vom 23.06.2011, Seite 5 / Inland
Konzerne klagen gegen AKW-Steuer
Essen. Die beiden größten deutschen Energiekonzerne RWE
und E.on haben gemeinsam Klage gegen die Brennelementesteuer
eingereicht. Das sagte eine RWE-Sprecherin am Mittwoch der
Nachrichtenagentur dapd. Damit wollen die Konzerne verhindern,
daß sie die zusammen mit der Laufzeitverlängerung
für Reaktoren beschlossene Brennelementesteuer trotz des
Atomausstiegs zahlen müssen. Der dritte von der
Brennelementesteuer betroffene deutsche Kernkraftwerksbetreiber
EnBW hält sich dagegen noch alle Wege offen. Ein Sprecher
sagte, das Unternehmen werde erst nach dem 15. Juli eine
Entscheidung fällen. Die RWE-Sprecherin sagte, die Klage sei
bereits am Dienstag eingereicht worden und betreffe das gemeinsam
mit E.on betriebene Kernkraftwerk Gundremmingen, wo kürzlich
Brennelemente ausgetauscht worden waren.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Den Staat zu rufen, ist antigewerkschaftlich«
vom 23.06.2011 -
Volksbegehren zu Energienetzen erfolgreich
vom 23.06.2011 -
SPD für Law and order
vom 23.06.2011 -
Regierung besorgt über Fachkräftemangel
vom 23.06.2011 -
»Antisemitismus ohne Antisemiten«
vom 23.06.2011 -
Ärzte zweiter Klasse
vom 23.06.2011