Aus: Ausgabe vom 28.06.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Frankreich will Banken überreden
Paris. Frankreich hat bei der Griechenland-Hilfe einen Plan
ausgearbeitet, der die Banken mit ins Boot holt. Er hoffe,
daß die EU dem Konzept zustimme, sagte Präsident Nicolas
Sarkozy am Montag bei einer Pressekonferenz in Paris. Die
Bundesregierung bewertete den Vorstoß positiv.
Laut Le Figaro sollen Privatgläubiger wie Banken und Versicherungen beim Auslaufen einer Griechenland-Anleihe 70 Prozent dem Land wieder zur Verfügung stellen. 50 Prozent sollen in neue Anleihen gesteckt werden, die diesmal aber 30 Jahre laufen sollen. Die lange Laufzeit verschafft den Angaben Zufolge Griechenland Luft beim Zurückzahlen. Die restlichen 20 Prozent sollen in sogenannte Zero-Bonds fließen, also Anleihen ohne laufende Zinszahlungen.
Der Plan sollte demnach noch am Montag bei einem Treffen des internationalen Bankenverbands IIF in Rom diskutiert werden. Französische und deutsche Banken halten den größten Teil der griechischen Staatsschuld. (AFP/jW)
Laut Le Figaro sollen Privatgläubiger wie Banken und Versicherungen beim Auslaufen einer Griechenland-Anleihe 70 Prozent dem Land wieder zur Verfügung stellen. 50 Prozent sollen in neue Anleihen gesteckt werden, die diesmal aber 30 Jahre laufen sollen. Die lange Laufzeit verschafft den Angaben Zufolge Griechenland Luft beim Zurückzahlen. Die restlichen 20 Prozent sollen in sogenannte Zero-Bonds fließen, also Anleihen ohne laufende Zinszahlungen.
Der Plan sollte demnach noch am Montag bei einem Treffen des internationalen Bankenverbands IIF in Rom diskutiert werden. Französische und deutsche Banken halten den größten Teil der griechischen Staatsschuld. (AFP/jW)
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