Aus: Ausgabe vom 29.06.2011, Seite 5 / Inland
Bei der WestLB droht Jobabbau
Düsseldorf. Bei der WestLB droht massiver Jobbabbau. Durch die
Aufspaltung der einst größten deutschen Landesbank
könnten rund 1850 der gut 4000 Mitarbeiter ihre Stellen
verlieren. Diese Prognose habe NRW-Finanzminister Norbert
Walter-Borjans (SPD) am Montag den Spitzen der Landtagsfraktionen
genannt, berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische
Post (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Sitzungsteilnehmer. Das
nordrhein-westfälische Finanzministerium wies am Dienstag
darauf hin, daß noch unklar sei, wie viele Beschäftigte
beim Verkauf von Unternehmensteilen übernommen würden.
Fest steht bislang nur, daß rund 400 Mitarbeiter von der
geplanten Verbundbank der Sparkassen übernommen werden sollen.
Weitere 1000 könnten sich nach Angaben aus Bankenkreisen bei
der »RestLB« wiederfinden, die am Ende der Zerschlagung
übrig bleiben soll. (dapd/jW)
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