Aus: Ausgabe vom 29.06.2011, Seite 1 / Inland
Brandenburg kürzt Arbeitsförderung
Potsdam. Die SPD-Linke-Koalition in Brandenburg muß ihr
Renommierprojekt »Arbeit für Brandenburg«
einschränken. Weder die im Koalitionsvertrag
angekündigten 8000, noch die beim Start im Juli 2010
versprochenen 6500 geförderten Stellen für
Langzeiterwerbslose in einem öffentlichen
Beschäftigungssektor (ÖBS) seien in dieser
Größenordnung realisierbar, erklärte die
Fraktionschefin der Linken, Kerstin Kaiser (Foto), am Dienstag in
Potsdam. Grund seien die Sparbeschlüsse des Bundes bei
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die durch Landesmittel
nicht kompensiert werden könnten, so Kaiser. Die Koalition
halte am Ziel fest, ab 2014 ohne Neuverschuldung auszukommen. Der
ÖBS war eine der zentralen Forderungen der Linken im
vergangenen Landtagswahlkampf. (dapd/jW)
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