Aus: Ausgabe vom 01.07.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Auch Italien plant Milliardenkürzung
Rom. Nach mehreren anderen europäischen Staaten legt nun auch
Italien ein Kürzungspaket in Milliardenhöhe vor. Die
Regierung in Rom plant Minderausgaben von 47 Milliarden Euro. Diese
Maßnahme soll ihre Bemühungen um eine Sanierung des
Budgets vorantreiben und damit auch das Vertrauen der
Finanzmärkte und der Europäischen Union sichern. Das
Kabinett wollte darüber noch am Donnerstag beraten. Ziel ist
ein Defizit von 3,9 Prozent in diesem Jahr, um bis 2014 in die
Nähe eines ausgeglichenen Haushalts zu kommen.
Nach den Berichten italienischer Tageszeitungen gehören neue Finanztransaktionssteuern, ein hoher Steuersatz auf Sport-Geländewagen sowie eine Verlängerung des Einstellungsstopps bei Staatsbetrieben und Kürzungen von Ministergehältern zu den Plänen von Finanzminister Giulio Tremonti. Außerdem sei ein härteres Vorgehen gegen Steuerhinterzieher geplant.
(dapd/jW)
Nach den Berichten italienischer Tageszeitungen gehören neue Finanztransaktionssteuern, ein hoher Steuersatz auf Sport-Geländewagen sowie eine Verlängerung des Einstellungsstopps bei Staatsbetrieben und Kürzungen von Ministergehältern zu den Plänen von Finanzminister Giulio Tremonti. Außerdem sei ein härteres Vorgehen gegen Steuerhinterzieher geplant.
(dapd/jW)
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