Aus: Ausgabe vom 04.07.2011, Seite 1 / Inland
Linke-Vorstand billigt Programmentwurf
Berlin. Der Vorstand der Partei Die Linke hat am Sonnabend in
Berlin mit großer Mehrheit seinen Entwurf für ein
Parteiprogramm beschlossen. 37 Mitglieder stimmten am Samstag in
Berlin dafür, zwei waren dagegen, es gab eine Enthaltung. Der
Entwurf soll im Oktober dem Parteitag in Erfurt vorgelegt werden.
Parteichef Klaus Ernst wertete das Votum als »Zeichen der
Geschlossenheit der Linken in einer turbulenten Zeit«.
In dem Entwurf ist unter anderem ein eindeutiges Bekenntnis zum Existenzrecht Israels und zu einer Zwei-Staaten-Lösung des Konfliktes in Palästina enthalten. Damit reagierte der Vorstand auf Vorwürfe, bei den Linken gebe es starke antisemitische Strömungen. Laut dem Vorstandsbeschluß können Parteimitglieder jetzt Änderungswünsche einreichen. Ende Oktober soll dann ein Parteitag das Programm verabschieden.(dapd/jW)
In dem Entwurf ist unter anderem ein eindeutiges Bekenntnis zum Existenzrecht Israels und zu einer Zwei-Staaten-Lösung des Konfliktes in Palästina enthalten. Damit reagierte der Vorstand auf Vorwürfe, bei den Linken gebe es starke antisemitische Strömungen. Laut dem Vorstandsbeschluß können Parteimitglieder jetzt Änderungswünsche einreichen. Ende Oktober soll dann ein Parteitag das Programm verabschieden.(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Die Idee, mit der Arte antrat, steht zur Disposition«
vom 04.07.2011 -
Kein Telefon ist auch keine Lösung
vom 04.07.2011 -
DB oder nicht DB
vom 04.07.2011 -
»Nur U-Boote zu bauen, führt nicht zum Ziel«
vom 04.07.2011 -
»S21«-Kosten offensichtlich frisiert
vom 04.07.2011 -
Protest gegen Gutscheinsystem geht weiter
vom 04.07.2011 -
Katz und Mausspiel
vom 04.07.2011