Aus: Ausgabe vom 04.07.2011, Seite 4 / Inland
GDL bestreikt ODEG, HEX und metronom
Berlin. Bei der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG) wird
seit Sonntag mittag wieder gestreikt. Der Ausstand werde auf
unbestimmte Zeit ausgerufen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft
Deutscher Lokomotivführer (GDL). Die Gewerkschaft verlangt von
dem Unternehmen die Unterzeichnung eines Rahmentarifvertrages, der
mittelfristig die Angleichung der Löhne an das Niveau der
Deutschen Bahn garantieren soll, sowie Vereinbarungen zum sozialen
Schutz bei Betreiberwechseln nach Ausschreibungen. Bei der ODEG
sind die Vergütungen nach GDL-Angaben im Durchschnitt 30
Prozent niedriger als bei der DB. Das Unternehmen hat seit Ende
Juni rund 40 Prozent seiner Lokführer ausgesperrt und verkehrt
seither auch an Tagen, an denen nicht getreikt wird, nach einem
Notfahrplan.
Bereits am Sonnabend morgen legten die Lokomotivführer beim zum Veolia-Konzern gehörenden Harz-Elbe-Express (HEX) die Arbeit nieder. Erstmals in der laufenden Tarifauseinandersetzung wurden auch Disponenten und Zugbegleiter zu einem befristeten »Sympathiestreik« aufgerufen. Der am Freitag begonnene Ausstand bei metronom in Niedersachsen wurde auch am Wochenende fortgesetzt.
(jW)
Bereits am Sonnabend morgen legten die Lokomotivführer beim zum Veolia-Konzern gehörenden Harz-Elbe-Express (HEX) die Arbeit nieder. Erstmals in der laufenden Tarifauseinandersetzung wurden auch Disponenten und Zugbegleiter zu einem befristeten »Sympathiestreik« aufgerufen. Der am Freitag begonnene Ausstand bei metronom in Niedersachsen wurde auch am Wochenende fortgesetzt.
(jW)
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