Aus: Ausgabe vom 06.07.2011, Seite 16 / Sport
WM
Es lebe der Libero
Frankfurt/Main. Brasilien fehlt heute gegen Äquatorial-Guinea noch ein Punkt zum Einzug ins Viertelfinale. Was nicht fehlt, ist ein Libero. Denn Brasiliens Trainer Kleiton Lima ist die Artistik seiner Spielerinnen nicht geheuer, er setzt auf eine steinzeitliche Defensive, wie sonst nur Otto Rehhagel. »Die Sache ist ganz einfach: Ich habe kaum gute Abwehrspielerinnen, dafür aber viele gute Kräfte im Mittelfeld zur Verfügung«, erklärte Lima. (sid/jW)Grass gegen Tintenfische
Berlin. Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass hat Zweifel an einem deutschen WM-Sieg. Dazu müsse sich die deutsche Mannschaft »jetzt fangen«, erklärte er im Deutschland-Radio. »Die beiden ersten Spiele, sie haben die zwar gewonnen, mühsam. Da muß noch etwas in der Mannschaft geschehen.« Anders sehen es die Tintenfische, die von der »Sea-Life«-Kette als Orakel-Mannschaft aufgeboten werden. Für das gestrige Spiel gegen Frankreich (nach jW-Redaktionsschluß) sagten fünf von ihnen einen Sieg der BRD voraus, drei tippten auf Unentschieden. (sid/jW)Mehr aus: Sport
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