Aus: Ausgabe vom 07.07.2011, Seite 3 / Schwerpunkt
Dokumentiert: »Willkommen in Palästina«
Weit über 500 internationale Aktivisten wollen am kommenden
Freitag, den 8. Juli 2011, über den Flughafen Ben Gurion in
Tel Aviv, Israel, für eine Woche nach Palästina reisen,
darunter auch über 20 Deutsche. Im Rahmen der Initiative
»Willkommen in Palästina« und auf Einladung von
etwa 40 zivilgesellschaftlichen palästinensischen
Organisationen möchten sie eine Woche in den besetzten
palästinensischen Gebieten mit ihren dortigen Freunden
verbringen.
Der Wunsch der Aktivisten ist, nach Palästina zu reisen, ohne andere Beweggründe bei den israelischen Kontrollen vorzutäuschen. Die Medienberichte über geplante Demonstrationen am Flughafen in Tel Aviv oder gar über die Lahmlegung des Flughafens sind falsch und wurden nicht von den Organisatoren dieser Initiative verbreitet.
Doch Israel kontrolliert alle Zugänge zu den besetzten palästinensischen Gebieten und weist immer wieder Besucher mit willkürlichen Begründungen an den Grenzen Israels ab. Es reicht der Verdacht, mit den Palästinensern zu sympathisieren oder arabischer oder muslimischer Herkunft zu sein. Die europäischen Staaten und die USA weigern sich, ihre eigenen Bürger vor diesen Willkürakten bei der Reise nach Palästina zu schützen.
Die israelische Politik zielt darauf ab, die Palästinenser immer weiter zu isolieren und deren untergeordneten Status auszubauen. Die Isolierung der Palästinenser nach außen und die Zerstückelung der palästinensischen Gebiete durch israelische Checkpoints und Mauern sind Seiten derselben Medaille.
Der Deutsche Koordinationskreis Palästina-Israel fordert die Bundesregierung auf, sich bei der israelischen Regierung für die freie Einreise der deutschen Teilnehmer nach Palästina einzusetzen und die Isolierung der Palästinenser durch Israel zu verurteilen. Der Deutsche Koordinationskreis ist ein ist ein Verbund von bundesweit über 40 Organisationen und Initiativen (siehe www.kopi-online.de für die Liste der Mitglieder).
Die Ankunft der Aktivisten kann am 8. Juli ab 13 Uhr live in der Filmbühne am Steinplatz in Berlin Charlottenburg verfolgt werden.
Weitere Informationen: www.kopi-online.de
Der Wunsch der Aktivisten ist, nach Palästina zu reisen, ohne andere Beweggründe bei den israelischen Kontrollen vorzutäuschen. Die Medienberichte über geplante Demonstrationen am Flughafen in Tel Aviv oder gar über die Lahmlegung des Flughafens sind falsch und wurden nicht von den Organisatoren dieser Initiative verbreitet.
Doch Israel kontrolliert alle Zugänge zu den besetzten palästinensischen Gebieten und weist immer wieder Besucher mit willkürlichen Begründungen an den Grenzen Israels ab. Es reicht der Verdacht, mit den Palästinensern zu sympathisieren oder arabischer oder muslimischer Herkunft zu sein. Die europäischen Staaten und die USA weigern sich, ihre eigenen Bürger vor diesen Willkürakten bei der Reise nach Palästina zu schützen.
Die israelische Politik zielt darauf ab, die Palästinenser immer weiter zu isolieren und deren untergeordneten Status auszubauen. Die Isolierung der Palästinenser nach außen und die Zerstückelung der palästinensischen Gebiete durch israelische Checkpoints und Mauern sind Seiten derselben Medaille.
Der Deutsche Koordinationskreis Palästina-Israel fordert die Bundesregierung auf, sich bei der israelischen Regierung für die freie Einreise der deutschen Teilnehmer nach Palästina einzusetzen und die Isolierung der Palästinenser durch Israel zu verurteilen. Der Deutsche Koordinationskreis ist ein ist ein Verbund von bundesweit über 40 Organisationen und Initiativen (siehe www.kopi-online.de für die Liste der Mitglieder).
Die Ankunft der Aktivisten kann am 8. Juli ab 13 Uhr live in der Filmbühne am Steinplatz in Berlin Charlottenburg verfolgt werden.
Weitere Informationen: www.kopi-online.de
Ähnliche:
- 07.07.2011
Spanische Botschaft in Athen besetzt
- 06.07.2011
Recht auf friedliche Durchfahrt
- 02.07.2011
US-Schiff vor Athen gestoppt
Regio:
Mehr aus: Schwerpunkt
-
Spanische Botschaft in Athen besetzt
vom 07.07.2011 -
Weiterer Auslaufversuch
vom 07.07.2011